Dienstag, 24. Dezember 2013

Weihnachtliche Grüße von der lebenden Krippe am hof der begegnung


Wir wünschen euch allen ein schönes ausklingen lassen des Jahres 2013 im Beisein eurer Liebsten Zwei- und Vierbeiner! Für uns war es ein sehr bewegtes Jahr – ein Jahr der Veränderungen und des Umbaus. Wir haben uns ein zu Hause geschaffen. Danach ist uns gleich der wunderbare Hof zugeflogen, und auch dort sind wir seither in jeder erdenklichen Minute fleißig am Werkeln. Wir haben viel geschafft, nun sind wir geschafft! Darum wird die nächsten 3 Wochen heruntergefahren, entspannt und Zeit mit Freunden und Familie verbracht. 2014 gehts wieder erholt und mit vielen neuen Ideen weiter! Wir freuen uns auf das, was das kommende Jahr für uns parat hält und auf die viele schöne Begegnungen am `Hof der Begegnung`!

Freitag, 1. November 2013

Unsere vierbeinigen Freunde

DAS ISLANDPFERD HRÙND - Mein Herzenspferd

Meine schwarze Schönheit Hrùnd ist 2010 in mein Leben getreten. Meine zottelige Freundin ist das Beste was mir passieren konnte! Sie ist der Ruhepol in unserer Beziehung, und schafft es immer wieder mich mit ihrer wundervollen Art zu erden. Sie verzeiht viel, zeigt mir aber auch meine Fehler auf. Hrùnd war jahrelang ein gutes Turnierpferd, hat aber noch viel bedeutendere Fähigkeiten als gute Gänge! In meiner Arbeit als Erziehungshelferin, hat sie sich als wunderbares Therapiepferd bewiesen! Zudem durfte schon manch einer seine ersten Reitstunden auf ihr absolvieren!
Hrùnd ist wahrlich ein Ausnahmepferd! 
Seit kurzem haben wir mit dem `Clickern` begonnen und lieben diesen neuen Weg der Kommunikation!
Hrúnd bekommt Ende März ihr zweites Fohlen, dieses Mal vom Hengst  Bekan frá Kolshòlti 2. Ich freu mich schon sehr über den Nachwuchs, der selbstverständlich bei uns bleiben wird! 




DHAKIYA - (afrik.= die Intelligente) 
Meine Aussihündin ist gerade 3 Jahre alt geworden und macht ihrem Namen alle Ehre. Dhakiya war und ist vom ersten Tag an eine große Herausforderung für mich. Ich habe mit ihr Höhen und Tiefen erlebt, und dabei sehr viel über Hunde und Trainingsmethoden gelernt. Meine Fellnase liebt Agility, Fährtensuche, und Trickarbeit. Es macht sehr viel Spaß mit ihr zu arbeiten, ihre Motivation ist durch und durch ansteckend. Dhakiya ist aber nicht nur beim Training super, sie ist auch umwerfend mit unserem Sohn Paul. So stürmisch, quirlig und ungeduldig sie oft im Alltag sein kann, umso ruhiger, geduldiger und liebevoller ist sie im Umgang mit ihm.



DIE KATZEN ROSALIE und CALIMERO
Meine zwei wilden Racker, die ich mir als Aufpasser für den Heustadl geholt habe, liegen lieber vorm warmen Ofen und lassen sich mit Futter bedienen ;-). Aber wenn sie wach sind, dann geht die Action richtig los. Ich hatte noch nie so anhängliche Katzen, sie verfolgen uns auf Schritt und Tritt und sind bei jeder erdenklichen Arbeit am Hof live dabei und schauen uns - im wahrsten Wort des Sinnes - über die Schultern.











GÄSTE AM HOF (Text und Fotos in Kürze)

RIA der Esel

RAMBO das Shettlandpony

MANASKJOTT das Islandpferd

Donnerstag, 10. Oktober 2013

die bodenplatte für den stall - "urlaub"

Und weiter gehts mit dem Stallbau. Jeder Stall benötigt ein gutes Fundament. Der Bagger war schon vor einiger Zeit hier und hat den Boden aufgeschüttet und begradigt. Alois und ich haben diese Tage die Eisen gelegt, damit anschließend betoniert werden kann.


Eisen verlegt - juhu
fertig betoniert
Aufmauerung für die Mauerbank
Mauerbänke zu zweit raufgehoben und befestigt
Beim Betonieren war ich leider aufgrund eines Ausbildungswochenendes nicht dabei - Evas Verwandte sprangen hilfsbereit ein. Als das erledigt war, haben Alois und ich unter der Woche die Mauerbänke zugeschnitten, hochgehoben und befestigt.
Dann hatten wir beide für ein paar Wochen wohlverdiente Pause :o).

Sonntag, 29. September 2013

die decke muss weg

Wir haben Ende September. Das Dach wurde dank der Hilfe meiner besten Freunde aus Osttirol abgerissen. Jetzt muss noch die Zwischendecke weg. Mit Hilfe von Uwe und zwei Monsterhämmer schlugen wir die Decke des alten Saustalls runter. Und wenn der Schutt mal da liegt, dann sieht das zwar nett aus, aber auch der muss weg (-geradelt werden mit gefühlten 100 Scheibtruhen).




Tage später spürten wir noch jeden Muskel. Und zumindest ich hatte in den Händen länger das Gefühl, als würden sie einschlafen.

juhu, geschafft
DANKE Uwe! Ich hoffe deine wohltuenden Shiatsu-Hände haben von dieser Erfahrung keinen Schaden getragen! :)

Samstag, 21. September 2013

besuch meiner besten freunde

Am Wochenende besuchten mich meine besten Freunde. Mittlerweile leben wir alle ziemlich verstreut in ganz Österreich: St. Pölten, Graz, Innsbruck, Sillian. Umso erfreulicher, dass wir uns alle im grünen Herzen Österreichs trafen. Die Freude, uns wieder zu sehen und in dieser vertrauten Männerrunde gegenseitig alles mögliche zu erzählen war unbeschreiblich schön und genussvoll.

wolfi, marc, ich, markus, simon und andi
Die Freude und der Spass war das eine, die Arbeit das Andere. Wir hatten vor, den Dachstuhl des Saustalls abzureißen. Jedem ein paar Arbeitshandschuhe in die Hand gedrückt. Zimmererhämmer, Schlägel, Hacke, Traktorschlüssel verteilt und es ging an die Arbeit. Genug der Worte - jetzt gibts jede Menge Bilder!


So sah ER (der Saustall) aus

erste Dachseite abgedeckt

zweite Dachseite auch beinahe fertig - siehe da, ein "Fischskelettdach"

da liegen sie nun alle

mit Handarbeit nicht abreissbar ...

... da muss Markus mit dem Traktor her


Projekt : Stürzt den Kamin







 Well done

FERTIG

1, 2, 3, 4, 5, 6 - DREAM TEAM
Blödlbernie

 Traktoraction








DANKESCHÖN


ihr seid die besten!
Fotos © Simon und Marc


Sonntag, 8. September 2013

siedeln, einzäunen, pferdebox, erste futterlieferung

Die anfängliche Euphorie wurde zumindest bei mir gelinde gesagt, ein wenig gebremst. Denn erst langsam erkenne ich, wieviel (Hand-) Arbeit in Zukunft in dieses Projekt hineinfließen wird. Aber wie J. L. Moreno schon sagte: "Handeln ist heilender als Reden" und aus diesem Zitat werde ich wohl zukünftig meine Zuversicht und Energie herausholen, wenn weniger erfreuliche Arbeiten anstehen.

Neben ersten Aufräum-, Wegräum- und Sortierarbeiten, lieferten wir alle unsere vollen Bananenschachteln, vom Keller der Schwiergereltern zum Hof - dort ist Stauraum in Hülle und Fülle.

Gerümpel

Dann begannen wir (Eva, Uwe und ich) die Alljahreskoppel einzuzäunen. Denn, Eva's Pferd soll ich wenigen Tagen mit Begleittieren auf den Hof ziehen. Leider machten Uwe und Eva dabei eine unliebsame Erfahrung mit einigen Hornissen und für Eva endete der Abend aufgrund einer allergischen Reaktion im LKH.

eingezäunte Alljahreskoppel
einer der sieben Hornissenstiche
Nachdem Eva wieder fit war, baute sie mit ihrem Papa Alois die Pferdebox im alten vorhandenen Stadl. Mit Brettern wurde ein bestehender Holzlagerraum zugeschalt, eine Schwingtür gefunden und montiert - die Pferdebox für Pferd, Pony und Esel war fertig.

Box

Wir bekamen auch unsere erste Futterlieferung, danke an Judith an dieser Stelle ;-). Dank der Hilfe des Nachbarn und seinem großen Traktor, konnten wir die Heuballen ohne Probleme im Stadl einlagern. Ja, Nachbarshilfe werden wir in Zukunft wohl noch öfters in Anspruch nehmen müssen. Die eckigen Heupackerln hingegen sind recht handlich und mit vielen gelaufenen Metern wurden diese in einem Raum im Stadl gestappelt. Unsere Tiere werden sich freuen!

ein paar Heuballen und Heupackerln im Hintergrund

Sonntag, 1. September 2013

pferd, hund, mann, frau + hof = ein gemeinsames projekt => "therapie am hof"

Lange Zeit war es nur ein Traum, eine Vision, fast schon eine Utopie. Doch unerwarteter Weise, ergab sich in den letzten Wochen wahrlich Außergewöhnliches.

um was es geht

Eva's Traum, einen eigenen Hof zu haben, um dort mit Tier und Mensch zu arbeiten, scheint sich nun in absehbarer Zeit verwirklichen zu lassen. Unser Nachbar und guter Freund besitzt einige Fahrminuten entfernt einen alten Bauernhof und einiges an Wiesenflächen und Wald. Für fast 3ha Wiesenfläche lief ein Pachtvertrag aus, der nicht verlängert werden sollte. Diese 3ha bot er uns an. Der Vormieter, immerhin seit 18 Jahren, nahm dies zum Anlass seine Mietvertrag zu kündigen. Er zog zu seinem Elternhaus zurück und schien mit diesem Entschluss sehr glücklich zu sein. Somit stand das Bauernhaus auch leer.
Wir haben uns direkt verliebt...
das Bauernhaus 
Eva möchte dort vorwiegend mit ihren Pferden arbeiten. Geplant ist ein Offenstall in dem ihr Islandpferd mit baldigem Fohlen und einigen wenigen Einstellpferden auf Selbstversorgerbasis Platz finden. Die Pferde sollten so artgerecht wie möglich in einem Aktivstall leben können. Weiters wird Eva Tiergestützte Therapie für Einzelpersonen und Gruppen, für Kinder- und Jugendliche, sowie Menschen mit Behinderungen anbieten. Vorerst mit ihrem Islandpferd Hrùnd und ihrer Hündin Dhakiya.


Unsere gemeinsame Vision ist es, diesen Hof als einen Hof der Begegnung bzw. Therapiehof zu etablieren. Bekannte und Freunde sind herzlich eingeladen sich mit ihren sozialpädagogischen, therapeutischen, kulturellen oder künsterlicherischen Ideen/Konzepten einzubringen. Hierfür wird eine Ideenwerkstatt im Frühjahr veranstaltet werden.

"unser" Traktor

wozu dieser blog

Dieser Blog wird als ein kleines öffentliches Tagebuch dieses gemeinsame Vorhaben dokumentieren. Vorwiegend wird  Eva über ihre Fortschritte beim Hof (um)gestalten, wie Stall adaptieren, Stüberl und Seminarräume renovieren berichten, sowie über den täglichen Betrieb eines Pferdehofes mit all seinen kleinen lustigen Überraschungen erzählen.
Ich hingegen werde über die Fortschritte des Gesamtkonzeptes - therapie am hof - berichten.