Sonntag, 29. September 2013

die decke muss weg

Wir haben Ende September. Das Dach wurde dank der Hilfe meiner besten Freunde aus Osttirol abgerissen. Jetzt muss noch die Zwischendecke weg. Mit Hilfe von Uwe und zwei Monsterhämmer schlugen wir die Decke des alten Saustalls runter. Und wenn der Schutt mal da liegt, dann sieht das zwar nett aus, aber auch der muss weg (-geradelt werden mit gefühlten 100 Scheibtruhen).




Tage später spürten wir noch jeden Muskel. Und zumindest ich hatte in den Händen länger das Gefühl, als würden sie einschlafen.

juhu, geschafft
DANKE Uwe! Ich hoffe deine wohltuenden Shiatsu-Hände haben von dieser Erfahrung keinen Schaden getragen! :)

Samstag, 21. September 2013

besuch meiner besten freunde

Am Wochenende besuchten mich meine besten Freunde. Mittlerweile leben wir alle ziemlich verstreut in ganz Österreich: St. Pölten, Graz, Innsbruck, Sillian. Umso erfreulicher, dass wir uns alle im grünen Herzen Österreichs trafen. Die Freude, uns wieder zu sehen und in dieser vertrauten Männerrunde gegenseitig alles mögliche zu erzählen war unbeschreiblich schön und genussvoll.

wolfi, marc, ich, markus, simon und andi
Die Freude und der Spass war das eine, die Arbeit das Andere. Wir hatten vor, den Dachstuhl des Saustalls abzureißen. Jedem ein paar Arbeitshandschuhe in die Hand gedrückt. Zimmererhämmer, Schlägel, Hacke, Traktorschlüssel verteilt und es ging an die Arbeit. Genug der Worte - jetzt gibts jede Menge Bilder!


So sah ER (der Saustall) aus

erste Dachseite abgedeckt

zweite Dachseite auch beinahe fertig - siehe da, ein "Fischskelettdach"

da liegen sie nun alle

mit Handarbeit nicht abreissbar ...

... da muss Markus mit dem Traktor her


Projekt : Stürzt den Kamin







 Well done

FERTIG

1, 2, 3, 4, 5, 6 - DREAM TEAM
Blödlbernie

 Traktoraction








DANKESCHÖN


ihr seid die besten!
Fotos © Simon und Marc


Sonntag, 8. September 2013

siedeln, einzäunen, pferdebox, erste futterlieferung

Die anfängliche Euphorie wurde zumindest bei mir gelinde gesagt, ein wenig gebremst. Denn erst langsam erkenne ich, wieviel (Hand-) Arbeit in Zukunft in dieses Projekt hineinfließen wird. Aber wie J. L. Moreno schon sagte: "Handeln ist heilender als Reden" und aus diesem Zitat werde ich wohl zukünftig meine Zuversicht und Energie herausholen, wenn weniger erfreuliche Arbeiten anstehen.

Neben ersten Aufräum-, Wegräum- und Sortierarbeiten, lieferten wir alle unsere vollen Bananenschachteln, vom Keller der Schwiergereltern zum Hof - dort ist Stauraum in Hülle und Fülle.

Gerümpel

Dann begannen wir (Eva, Uwe und ich) die Alljahreskoppel einzuzäunen. Denn, Eva's Pferd soll ich wenigen Tagen mit Begleittieren auf den Hof ziehen. Leider machten Uwe und Eva dabei eine unliebsame Erfahrung mit einigen Hornissen und für Eva endete der Abend aufgrund einer allergischen Reaktion im LKH.

eingezäunte Alljahreskoppel
einer der sieben Hornissenstiche
Nachdem Eva wieder fit war, baute sie mit ihrem Papa Alois die Pferdebox im alten vorhandenen Stadl. Mit Brettern wurde ein bestehender Holzlagerraum zugeschalt, eine Schwingtür gefunden und montiert - die Pferdebox für Pferd, Pony und Esel war fertig.

Box

Wir bekamen auch unsere erste Futterlieferung, danke an Judith an dieser Stelle ;-). Dank der Hilfe des Nachbarn und seinem großen Traktor, konnten wir die Heuballen ohne Probleme im Stadl einlagern. Ja, Nachbarshilfe werden wir in Zukunft wohl noch öfters in Anspruch nehmen müssen. Die eckigen Heupackerln hingegen sind recht handlich und mit vielen gelaufenen Metern wurden diese in einem Raum im Stadl gestappelt. Unsere Tiere werden sich freuen!

ein paar Heuballen und Heupackerln im Hintergrund

Sonntag, 1. September 2013

pferd, hund, mann, frau + hof = ein gemeinsames projekt => "therapie am hof"

Lange Zeit war es nur ein Traum, eine Vision, fast schon eine Utopie. Doch unerwarteter Weise, ergab sich in den letzten Wochen wahrlich Außergewöhnliches.

um was es geht

Eva's Traum, einen eigenen Hof zu haben, um dort mit Tier und Mensch zu arbeiten, scheint sich nun in absehbarer Zeit verwirklichen zu lassen. Unser Nachbar und guter Freund besitzt einige Fahrminuten entfernt einen alten Bauernhof und einiges an Wiesenflächen und Wald. Für fast 3ha Wiesenfläche lief ein Pachtvertrag aus, der nicht verlängert werden sollte. Diese 3ha bot er uns an. Der Vormieter, immerhin seit 18 Jahren, nahm dies zum Anlass seine Mietvertrag zu kündigen. Er zog zu seinem Elternhaus zurück und schien mit diesem Entschluss sehr glücklich zu sein. Somit stand das Bauernhaus auch leer.
Wir haben uns direkt verliebt...
das Bauernhaus 
Eva möchte dort vorwiegend mit ihren Pferden arbeiten. Geplant ist ein Offenstall in dem ihr Islandpferd mit baldigem Fohlen und einigen wenigen Einstellpferden auf Selbstversorgerbasis Platz finden. Die Pferde sollten so artgerecht wie möglich in einem Aktivstall leben können. Weiters wird Eva Tiergestützte Therapie für Einzelpersonen und Gruppen, für Kinder- und Jugendliche, sowie Menschen mit Behinderungen anbieten. Vorerst mit ihrem Islandpferd Hrùnd und ihrer Hündin Dhakiya.


Unsere gemeinsame Vision ist es, diesen Hof als einen Hof der Begegnung bzw. Therapiehof zu etablieren. Bekannte und Freunde sind herzlich eingeladen sich mit ihren sozialpädagogischen, therapeutischen, kulturellen oder künsterlicherischen Ideen/Konzepten einzubringen. Hierfür wird eine Ideenwerkstatt im Frühjahr veranstaltet werden.

"unser" Traktor

wozu dieser blog

Dieser Blog wird als ein kleines öffentliches Tagebuch dieses gemeinsame Vorhaben dokumentieren. Vorwiegend wird  Eva über ihre Fortschritte beim Hof (um)gestalten, wie Stall adaptieren, Stüberl und Seminarräume renovieren berichten, sowie über den täglichen Betrieb eines Pferdehofes mit all seinen kleinen lustigen Überraschungen erzählen.
Ich hingegen werde über die Fortschritte des Gesamtkonzeptes - therapie am hof - berichten.